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Meine Mission
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Meine Mission

Mir ist es ein großes Anliegen, Menschen bei ihrem Kampf gegen die Essstörung zu unterstützen und dazu beizutragen, dass die Krankheit sich nicht weiter manifestiert und später chronifiziert. Stationäre Aufenthalte können hierfür elementar und auch lebensrettend sein.

Gleichzeitig sind sie ein tiefer Einschnitt in das Leben eines/einer Betroffenen. Ich möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, dass nach Möglichkeit ein Klinikaufenthalt vermieden werden kann bzw. der/die Betroffene sich nach einem stationären Aufenthalt mit der Unterstützung des Home Treatment zu Hause weiter stabilisieren und wieder voll ins Leben einsteigen kann.

Grundhaltung

Ich verstehe die Essstörung im systemischen Kontext, das heißt, dass der/die Betroffene nicht losgelöst von seiner/ihrer Umgebung an einer Essstörung erkrankt.

Es gibt Wechselwirkungen zwischen der Entstehung und dem Verlauf der Krankheit und dem Umfeld. Deshalb ist mir ein systemisches Verständnis der betroffenen Person und ihrem System sehr wichtig. Ich sehe den betroffenen Menschen in seinem persönlichen Umfeld und seiner komplexen individuellen Situation. Die Essstörung verstehe ich nicht ausschließlich als selbststehendes Problem, sondern auch als Ausdruck und Lösungsversuch der erkrankten Person auf ihre Situation.

Oft höre ich von Menschen mit einer Essstörung die Frage, wozu es sich lohnen soll, die Essstörung aufzugeben. Das Home Treatment kann an der Stelle keine Therapie ersetzen, das heißt, dass psychische Erkrankungen wie Depressionen oder das Vorhandensein von Traumata in einer parallellaufenden und sich gegenseitig ergänzenden Therapie behandelt werden müssen. Ein gemeinsamer Austausch im Sinne eines verlässlichen Helfernetzes ist hierbei für mich selbstverständlich.

In der alltagsnahen Begleitung kann geschaut werden, wie der Alltag wieder sinnhafter erlebt werden kann und wie Dinge integriert werden können, die früher einmal Freude bereitet haben. Die Frage nach dem „Warum?“ kann auch übergeordnet angeschaut werden, wenn dies als unterstützend erlebt wird. Ich bin der Auffassung, dass die Beschäftigung mit der Frage nach früheren Ressourcen und der Neuentdeckung von diesen elementar für den Heilungsprozess ist.

Ich habe die Grundhaltung, dass Lösungen im Menschen und im Familiensystem selbst liegen-meine Aufgabe sehe ich darin, Hilfestellung zu geben, um diese aufzudecken.

Entsprechend ist es mir wichtig, dass mein/e Auftraggeber/in selbst sein Ziel definiert; dies kann sehr kleinschrittig sein, zum Beispiel der Wunsch danach, nach langer Zeit einmal eine warme Mahlzeit zu essen, bis hin zu dem Wunsch, frei von der Essstörung leben zu wollen.

Grundhaltung
Schmetterling

Schmetterling

Der Schmetterling ist für mich das Symbol für Transformation:

der Schmetterling kommt nicht frei und schillernd auf diese Erde – er kommt als kleine Raupe auf diese Welt und muss den Weg der Verpuppung beschreiten, um zu dem zu werden, was er am Ende ist: frei und auf seine spezielle Art schön. Hierfür braucht es Zeit, Geduld und die richtige Nahrung.

Mir imponiert, mit welcher Selbstverständlichkeit er diesen Weg beschreitet und wie viel Unterstützung er dabei von der Natur erfährt. Ich möchte mit meiner Unterstützung dazu beitragen, dass Transformation gelingen kann, dass ein Stück mehr Freiheit erreicht werden kann.

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